- Bioaktive pflanzliche Verbindungen mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit. Ihre Zahl wird auf 200.000 geschätzt. Sie werden auch Phytochemikalien, PhytonutrientPhytonutrient: Gesundheitsfördernder Pflanzenstoff der zur Aktivierung eines Enzyms nötig ist und/oder nachweislich antitumorale, schützende (Herz und Nerven), Anti-Schimmel-, antibakterielle und antioxidative Eigenschaften besitzt. (Auch: Sekundäre Planzenstoff)en oder sekundäre Pflanzenstoffesekundäre Pflanzenstoffe: Gesundheitsfördernde Pflanzenstoffe die zur Aktivierung eines Enzyms nötig sind und/oder nachweislich antitumorale, schützende (Herz und Nerven), Anti-Schimmel-, antibakterielle und antioxidative Eigenschaften besitzen. (Auch: Phytonutrienten) genannt. Sekundär, da sie nicht Teil der primären Überlebensprozesse wie Photosynthese (Energieproduktion mit Licht), Wachstum, Entwicklung und Fortpflanzung sind. Sekundäre Pflanzenstoffe werden durch Umweltbedingungen hervorgerufen und sind an Überlebensmechanismen wie Anziehen oder Abweisen von Insekten (durch Farbe oder Geruch) oder Umgang mit Stressfaktoren wie UV-Strahlung, Bakterien und Pilzen beteiligt. Polyphenole wie beispielsweise Salvestrole töten Pilze ab. Pflanzen stellen sie jedoch nur her, wenn die Umstände es erfordern. Phytonährstoffe sind in drei Hauptgruppen unterteilt:
- Flavonoide und verwandte (poly)phenolische Verbindungen
- Terpenoide (wie Carotinoide) und
- Stickstoffhaltige Alkaloide und schwefelhaltige Verbindungen
Bekannte Beispiele sind Carotine, Catechine, Curcumin, Flavonoide, Lutein, Lycopin, Quercetin, Resveratrol und Zeaxanthin. Insbesondere in den letzten zwei Jahrzehnten haben Phytonährstoffe als schützende und heilende Nahrungsbestandteile Aufmerksamkeit erhalten. Gute Quellen sind unter anderem (vor allem organische) Beeren, Karotten, Knoblauch, Grüntee, Grünkohl, Zwiebeln, Orangen, Spinat und Tomaten. - Sie sind weder Makronährstoffe, noch VitaminVitamin: Essentieller Nährstoff (die fettlöslichen A, D, E und K und wasserlöslichen B- und C-Vitamine) der der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann. Sie sind für einen guten Stoffwechsel unverzichtbar. Manche Vitamine (A & D) wirken hormonähnlich.e oder Mineralien. Sie sind keine Drogen, kein Alkohol und keine synthetischen Chemikalien.
- Sie sind wie das Militär, das den Organismus verteidigt, Dekorateur / Visagist, um den Organismus attraktiv zu machen, oder ein Schild, um den Organismus vor äußeren Einflüssen zu schützen. Manchmal sind sie der Startknopf, um
- Es gibt zunehmend Belege dafür, dass sich der regelmäßige Verzehr von Phytonährstoffen positiv auf die Inzidenz von Krebs und eine Vielzahl von chronischen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes Typ II auswirkt. Die eher erwähnten Salvestrole bekämpfen Krebs genauso wie Curcumin. Phytonährstoffe bewirken spezifische pharmakologische Wirkungen in der menschlichen Gesundheit; sie sind antimikrobiell, antioxidativ, entzündungshemmend, antiallergisch, krampflösend, krebshemmend, anti-aging, hepatoprotektiv, hypolipidämisch, neuroprotektiv, blutdrucksenkend, analgetisch und immunmodulierend. Manche Phytonutrienten sind CoenzymCoenzym: Zur Ausübung ihrer Funktion benötigen manche Enzyme die Hilfe einer zusätzlichen Komponente, eines Cofaktors. Ein Coenzym ist ein bestimmter Cofaktor. Wasserlösliche Vitamine sind die Ausgangsbasis für Coenzyme.e, die EnzymEnzym: Ein steuerndes Eiweiß, dass die Stoffwechselvorgänge im Körper zu Stande bringt oder beschleunigt. Ohne Enzymaktivität passiert nichts und scheitert der Stoffwechsel.e aktivieren und manche haben eine hormonelle Wirkung.
Ableitung: Aus griechischem phyton (Pflanze) und Latein nutriens von nutrire (füttern, nähren). |