1. Oktober 2016
Vitamin D wird im Körper erzeugt, wenn die Haut der Sonne ausgesetzt ist. In unseren nördlichen Regionen kann der Mensch durch den Winkel, in dem die Sonne auf die Atmosphäre einstrahlt (durch den längeren Weg werden UV-B-Photonen durch die Ozonschicht weitgehend absorbiert), von Oktober bis April fast kein Vitamin D produzieren, während dieser Vorgang im Sommer nur von 10.00 bis 15.00 Uhr stattfinden kann. Darüber hinaus bedeckt man im Sommer den Körper und verbleibt oft in Innenräumen während der Stunden, in denen die Photonen mit der Haut interagieren könnten (hinter Glasscheiben wird kein Vitamin D hergerstellt). Die Folge ist, dass die Produktion des „Sonnenvitamins“ eingeschränkt ist. Eine Nahrungsergänzung ist somit unverzichtbar. Der Bedarf ist bei einem erhöhten Risiko für einen Vitamin-D-Mangel noch größer, wie z.B. bei Kindern unter 4 Jahren, schwangeren und stillenden Frauen, verschleierten Frauen, Frauen über 50, Männern über 70 und Menschen mit einer dunklen Haut oder denjenigen, die nicht genug an die frische Luft kommen. Vor allem Senioren und Menschen mit dunkler Haut benötigen Vitamin-D-Präparate, um die Knochen zu stärken. Ältere Menschen sind weniger in der Lage, Vitamin D herzustellen. Für Kinder ist das Vitamin unverzichtbar; vor allem wenn sie in der Wachstumsphase sind, ist eine gute Vitamin-D-Versorgung äußerst wichtig.
Warum Vitamin D?
Vitamin D trägt zu verschiedenen Funktionen im Körper bei:
Übliche Formen von Vitamin D sind D2 und D3. Das D3 wird besser absorbiert und ist die effektivere Form. Laut einer zunehmenden Anzahl an Wissenschaftlern sind hohe Dosierungen von Vitamin D3 wie z. B. 3.000 mg notwendig, um den Serumspiegel in zureichendem Maße aufrechtzuerhalten.